Ausschluss von Wagenknecht: Die Zeit ist jetzt – Für eine neue, queere LINKE!

Zu dem heute gestellten Ausschlussantrag gegen Sahra Wagenknecht erklärt Daniel Bache, Bundessprecher von DIE LINKE.queer:

 

Man kann die Gründung einer neuen Partei aktiv vorantreiben, die Asyl- und Migrationspolitik der AfD abfeiern, sich einem Despoten wie Putin andienen oder über „skurrile Minderheit“ lästern und Ressentiments gegen die trans Community schüren – aber dann ist man in der LINKEN falsch.

Die Partei hat sich viel zu lange mit den Befindlichkeiten einer einzelnen Person befasst und sich ihren medialen Spielchen ausgeliefert.

Wir müssen stattdessen endlich wieder ins Arbeiten kommen, unseren Gebrauchswert unter Beweis stellen, damit das gemeinsame Projekt einer Partei links der Sozialdemokratie in Deutschland eine Zukunft hat.

Ich habe mich deshalb entschieden, mit vielen weiteren Genoss*innen aus allen Landesverbänden und verschiedensten Teilen der Partei einen erneuten Ausschlussantrag gegen Sahra Wagenknecht zu stellen. Vor allem jetzt, in Zeiten eines grassierenden Faschismus, gilt unverrückbar der Gründungskonsens der Partei DIE LINKE: „Freiheit und Gleichheit, Sozialismus und Demokratie, Menschenrechte und Gerechtigkeit sind für uns unteilbar.“