Budapest Pride: Orbans Freunde sind die Neonazis
Zur Ankündigung von Viktor Orban, den verbotenen Budapest Pride nicht gewaltsam auflösen zu wollen, erklären Daniel Bache, Frank Laubenburg und Luca Renner, Bundessprecher:innen von Die Linke queer und derzeit in Budapest:
Orban heuchelt. Gleich vier Nazi-Demonstrationen entlang der Budapest Pride sind genehmigt. Die Nazis sollen und werden Teilnehmende am Budapest Pride einschüchtern, bedrohen, verfolgen.
Orbans Polizeiapparat wird die Nazis schützen. Diese Strategie kennen wir schon aus anderen autoritär geführten Staaten. Nicht der Staatsapparat selbst, sondern ihm nahestehende militante Nazi-Gruppen sollen demokratischen Protest marodierend durch die Gegend ziehend im wahrsten Sinne des Wortes zusammenschlagen. Doch das wird nicht gelingen. Der 30. Budapest Pride wird der größte aller Zeiten werden. Die queeren Communities in Ungarn können stolz darauf sein. Sie sind für alle, die europaweit für den Fortschritt kämpfen, ein Vorbild. Und alle, die wir am Budapest Pride teilnehmen, werden solidarisch aufeinander aufpassen.